Auswahl eines Fahrradcomputers

Einen Fahrradcomputer bzw. Tacho haben viele Radfahrer an ihrem Fahrrad. Gerade wer sich sportliche Ziele gesetzt hat, erhält durch den Einsatz eines Fahrradcomputer mit vielen Funktionen wertvolle Informationen und vor allem zusätzliche Motivation. Was motiviert mehr, als große Zahlen für Durchschnittsgeschwindigkeit, Höhenmeter und Streckenlänge auf dem Display?

Einfache Fahrradcomputer für Einsteiger enthalten meist folgende Funktionen:

  1. Geschwindigkeitsanzeige: aktuell, maximal, Durschnitt
  2. Entfernungen: Strecke der aktuellen Tour, Gesamtstrecke seit Benutzung des Tachos (wird allerdings bei jedem Batteriewechsel zurückgesetzt)
  3. Zeitmessung: Fahrzeit der aktuellen Tour, Gesamtfahrzeit, Stoppuhr
  4. Uhrzeit

Neben den Funktionalitäten ist eine gute Bedienbarkeit wichtig, damit sich der Nutzer schnell und einfach zurechtfindet. Ein Testbericht für Fahrradcomputer sollte all diese Aspekte abdecken und beleuchten. Auf der verlinkten Seiten werden einige interessante Modelle vorgestellt.
Hochwertigere Modelle bieten weitere Funktionen:

  1. Höhe: aktuelle Höhe, Starthöhe Maximalwert
  2. Aufzeichnung des Höhenverlaufs während der Tour
  3. Aufzeichnung der Trittfrequenz (zusätzlicher Sensor an der Kurbel nötig)
  4. Messung der Herzfrequenz
  5. GPS
  6. PC-Schnittstelle zur Auswertung der Touren

Albrecht E. Arnold / pixelio.de

Albrecht E. Arnold / pixelio.de


Für die Messung der Herzfrequenz muss ein Brustgurt angelegt werden. Besonders hochwertige Modelle bieten auch GPS. Damit weiß man zu jeder Zeit, wo man sich gerade befindet und kann Touren deutlich komfortabler und genauer planen. Die gefahrenen Strecken werden aufgezeichnet und können später ausgewertet werden. Außerdem können GPS-Tracks von Touren anderer Biker eingebunden werden. So steht dem Trail-Spaß in unbekannter Umgebung (z.B. im Urlaub) nichts im Weg.

Kabelgebunden oder kabellos?

Während günstige Einsteigermodelle oftmals über ein Kabel verfügen, kommunizieren bessere Fahrradcomputer kabellos. Das Kabel hat den Nachteil, dass es entlang eines Gabelholms verlegt werden muss und bis zu Lenker führt. Um zu verhindern, dass das Kabel in die Speichen gerät, muss es eng an der Gabel geführt werden. Oftmals kommen dabei Gummis oder Kabelbinder zum Einsatz. Das sieht weder schön aus, noch ist es praktisch oder benutzerfreundlich.

Bei kabellosen Modellen kommt dagegen eine Funkverbindung zwischen Sender und Empfänger zum Einsatz. Allerdings hat auch diese Variante einen kleinen Nachteil: auch der Sender braucht eine Batterie. Ist diese oder die Batterie vom Tacho leer, wird die Fahrt nicht mehr aufgezeichnet. Die Firma Sigma Sport als Hersteller hochwertiger Fahrradcomputer hat für beide Varianten viele Modelle im Angebot.

Einstellung des Fahrradcomputers

Die Grundeinstellungen sind in der Regel schnell gemacht. Meist muss nur die Uhrzeit und der Radumfang eingestellt werden. Bei Funktachos muss noch das Signal zwischen Sender und Empfänger hergestellt werden. Die Montage am Fahrrad ist oft ohne Werkzeug zu bewerkstelligen. Im folgenden Video werden die vier einfachen Schritte der Montage gezeigt:

Gebraucht oder neu?

Fahrradcomputer gebraucht kaufen – ein Thema, mit dem sich potentielle Käufer auseinander setzen können. Sofern alle Funktionen korrekt laufen, der Tacho keine oder nur wenige Beschädigungen aufweist und der Verkäufer (z.B. auf ebay) einen seriösen Eindruck macht, steht auch einem Gebrauchtkauf nichts im Wege.

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